Rüdiger Neick, ursprünglich aus Güstrow, wohnt und malt im Osten Deutschlands und ist im idyllischen Spreewald von Inspirationen für seine Bilder regelrecht umgeben. Weiher und Wälder bildet er ab, aber auch das rege Treiben und die Lichtspiele großer Städte gehören zu seinen Motiven. Vor allem Berlin stand ihm schon oft Modell. Hierzu hat er sogar bereits Bilderbände veröffentlicht.
Als Künstler blickt er auf jahrelange Erfahrung zurück. Nachdem er sich zunächst der Musik gewidmet hatte, schrieb er ein Kinderbuch und hat es selbst illustriert. Auch Comiczeichnungen gehören zu seinem Repertoire. Er hat immer schon viel gekritzelt und gekrakelt, aber jetzt geht er seine Kunst mit professioneller Arbeitsmoral an. So kann er mittlerweile auf diverse Ausstellungen seiner Werke zurückblicken, unter anderem in ehemaligen Bahnhöfen und Restaurants, sogar in alten Gefängnissen!
Rüdiger setzt seine Vorlagen detailgetreu und gekonnt um, sei es mit Pinsel, Feder oder Skalpell bei der Methode des Schabkartons, wie sie bei den Bildern für Maleficium zum Einsatz kommen soll. Dabei wird schwarze Tusche von einem weißen Untergrund weggekratzt. Das Bild entsteht also durch Entfernen, nicht durch Hinzufügen, von Farbe. Er ist Mitglied der International Society of Scratchboard Artists und hat mit dieser Maltechnik schon an internationalen Wettbewerben teilgenommen – und gewonnen!
Seine größte Belohnung für ein vollendetes Werk aber ist es, wildfremde Menschen auf tiefer emotionaler Ebene zu erreichen. Ein Rollenspiel hat er noch nicht illustriert, aber Texte inspirieren ihn ebenso wie Landschaften und Fotografien. Auch Horror ist ihm auf seinem Gebiet nicht fremd. So hat er ein Bild zu Die Musik von Erich Zann von H.P. Lovecraft gemalt. Überhaupt kann er subtilem Grusel viel abgewinnen, auch wenn er durchaus nostalgisch auf alte Edgar Wallace-Filme zurückblickt, die ihn als Kind damals das Fürchten gelehrt haben.
Es ist schön, Rüdiger Neick für Maleficium mit an Bord zu haben. Zu seiner Website geht es hier entlang!